Wochenende in San José

Ein etwas verspäteter 'Ergänzungseintrag' zu dem Rafting & Canopy in Sarapiqui´.

Selsbtgemachte Pfannekuchen ;)

Da Sarapiqui ja etwas weiter westlich liegt, als ich wohne und man für die durchgehende Strecke bestimmt ca. 7h braucht, bin ich mit Lisa (eine deutsche die in der nächstgrößeren Stadt Nicoya wohnt) einen Tag vorher zu einer deutschen Freundin Laura nach Heredía gefahren. Wo wir dann am ersten Tag gemütlich Shoppen in der Mall de Flores waren und abends für Lauras Gastfamilie leckere, deutsche Pfannekuchen gekocht haben. Am nächsten Tag waren wir dann in Sarapiquí - Rafting & Canopy - und der nächste Tag wurde dann komplett in San José verbracht - ein bisschen Shopping, Haare färben und San José kennen lernen.
Zu San José:
Diese Stadt ist eine der hässlichsten Städte die ich kenne, total überfüllt, keine einzigen schönen Gebäude, stickig, laut. Also wirklich schreklich. Außerdem ist diese Stadt enorm gefährlich - man muss IMMER auf seine Tasche aufpassen und sich bloß nicht im Dunkeln dort aufhalten. Natürlich hat man es da als Mädchen noch schwerer dort wird - natürlich wir überall in Costa Rica - jedem Mädchen hinterhergerufen, gepfiffen etc. Es ist so verdammt lästig - aber daran muss man sich hier einfach gewöhnen! ;) Restliches über San José.... Zum Shopping finde ich es eigendlich nicht so wirklich super, es gibt viele Läden aber irgendwie findet man sich da als nicht Einheimischer kaum zurecht. Mein Tipp: in eine der vielen Malls gehen. Ist zwar teurer aber dafür auch um einiges sicherer , aufgeräumter etc.
Jetzt folgen einfach nochmal ein paar Bilder von dem tollen Wochenende.
Achja und noch eine Dank an Lisa & Laura, dass es so schön und lustig war! ♥

mit Laura in San José

Comida tipica de Costa Rica (ESSEN!)

Reis mit Rührei und Salsa Tomata

Also, auf mehrfachen Wunsch eröffne ich jetzt hier noch einem Blogpost zum Thema typisches costaricanisches Essen. Costa Rica ist ja bekannt für Reis & Bohnen. Und genau das gibt es hier auch JEDEN TAG! Meistens wird schon zum Frühstück ein riesiger Pott Reis gekocht. Dazu dann die Bohnen und herauskommt das typische Gallo Pinto - das ist zumindest das typischste Gericht in der Region Guanacaste, in der ich lebe.
Zu dem Gallo Pinto wird oft auch noch Rührei gegessen.
Die restliche warme Küche ist hier sehr einfältig, es gibt immer Reis, dazu oft Bohnen, manchmal Kartoffeln und anderes Gemüse (jegliche Arten von Gemüse, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe!). Generell wird in Costa Rica auch sehr viel mit Fleisch gekocht, aber da ich Vegetarierin bin und meine Gastfamilie das sehr respektiert wird bei mir zu jeder Mahlzeit Soja gegessen! Und es ist ricoooo!
Getrunken wird hier generell weniger - viel Fresco (Fresco ist alles, von Eistee, bis zu Cola oder normalen Tee)!
GWas das restliche Essen angeht, ist hier alles sehr süß. Gefühlt ist besimmt die 3fache Menge an Zucker drin als in Deutschland! Ich habe mich total in die ganzen Galletas (Kekse) verliebt - es gibt tausende Arten und soetwas von lecker. Chips natürlich auch! Natürlich gibt es hier auch einige viele exotische Leckerein, wovon ich meine Lieblinge mal aufzählen werde:

Granizado <3

1.Granizado: Das ist ein Eis, besteht aus einem Art Slush-Ice, mit extremst süßer Kondensmilch, Milchpulver und variirend je nach Eisdiele Früchten und noch eine Schokoeiskugel etc. Im Grunde ist es eine extrem süße klebrige Masse die einfach unglaublich lecker schmeckt!
2. Mangoeis aus unreifer Mango: Das ist relativ typisch für die Umgebung San José. Es ist eigendlich nur unreife Mango zusammen mit Eis und eingefroren. Dies wird dann mit Salz gegessen - es schmeckt enorm anders aber sooooo lecker!

Andere Sachen die ich hier noch liebe sind Empanadas (Teigtaschen), Tortillas, Eistee, Platano (süße Bananen in der Pfanne gemacht) .

Trotz diesen ganzen leckeren Sachen, vermisse ich doch aufgrund der Einfältigkeit das lecker deutsche Essen! Aber dann wird das jetzt hier einfach mal gekocht! ;)

Canopy & Rafting in Sarapiquí

Canopy <3

Da ein neuer Gastschüler Janek nach Costa Rica nachreiste [zufälligerweise genau in mein kleines Dörfchen Hojancha :)] veranstaltete meine Organisation AIL (Partnerorga in Costa Rica) einen Ausflug nach Sarapiquí (nähe Limón) um dort zu Rafting & Canopy zu machen! Das war natürlich einfach der Hammer!
Ich bin mit einer anderen deutschen Lisa, die in der nächstgrößerern Stadt wohnt einen Tag vorher schon losgefahren, waren zusammen in Heredia Shoppen und haben dann bei einer weiteren deutschen Freundin Laura in San Josecito de San Isidro geschlafen. Und am nächsten Tag gings dann los. Der Wecker war um 4:45 Uhr gestellt damit wir pünktlich um 6 in Heredia abgeholt werden konnten(Fahrtzeit ca. 40Min.) Dort trafen wir dann auch bald auf die anderen Austauschschüler und trotz einiger Komplikationen und der langen Fahrt trafen wir dann alle glücklich in Sarapiquí an. Dort wurde uns dann Helm, Ausrüstung und Sicherheitsanweisungen gegeben und dann gings auch schon auf zum Canopy in die Baumwipfel der Regenwälder.
Und es war echt der absolute Hammer! Du schwebst wie frei durch die Bäume, hast einwandfreie Sicht auf jegliche Arten von Pflanzen, Vögeln, Affen und tausende Insekten. Echt eine grandiose Erfahrung!
Aber nachdem dieses Abendteuer dann auch zu Ende war und wir uns alle auf unser (natürlich typisch costa ricanisches Gallo Pinto) Mittagessen gestürzt haben, ging e sofort los zum Rafting!

Und das Rafting war einfach noch unglaublicher als das Canopy. Man saß immer mit 5 anderen Autsauschschülern und jeweils einem Guide in einem Schlauchboot. Und zusammen versuchte man dann dieses Boot mithilfe von Wörtern wie 'adelante' oder 'alto' irgendwie zu lenken. Stromschellen, Wasserwände, im Weg stehende Felsbrocken - alles gab es und wurde irgendwie mit kleineren Makeln überwunden (einzig: einmal flogen Patricia und Ich im Hohen Bogen aus dem Boot :D )! Es war einErlebniss für die Ewigkeit, wie z.B. auch das Klippenspringen mit allen Austauschschülern in der Pause mit einem kräftigen Pura Vida! oder auch einfach nur das Erlebniss an sich!

Rafting!

Dann nach einem langen Tag fuhren wir alle wieder mit dem Bus nach Hause & fielen bestimmt in unsere Betten! Aber es war auf jedenfall ein erstklassiges Erlebniss, was einem die anderen Austauschschüler, das Pura Vida Costa Ricas und auch ein bisschen das Abenteuer dieses ganzen Austausches noch einmal näher gebracht hat! :))))))
 

Strand! (:

Carillo

Also Costa Rica, da denkt an ja eigendlich direkt schon an Strand! Und dann endlich bin ich mit meine Gastschwester und einigen ihrer Klassenkameraden hingefahren. Mit dem Bus mussten wir erst nach Nicoya fahren (nächstgrößrer Stadt) um von dort aus nach Carillo weiterzufahren.
Und der Strand ist so wunderschön! Das Meer ist der wahnsinn mit enorm vielen schönen Wellen & auch generell, Kokusnusspalmen, heller Sand - wie man es sich eträumt!
Dann war ich noch zusammen Mit Jessica & Henni & Lisa (alles deutsche Austauschschüler) in Samara. Das ist eigendlich direkt neben Carillo aber etwas 'lebendiger'. Mir gefällt Samara beser und das surfen ist festvorgenommen!

Samara <3

Erster Schultag

mit dem Mädels aus Tourismo Ecologico

Nach einpaar Tagen war es fuer mich dann auch an der Zeit zum ersten Mal in eine costaricanische Schule zu gehen. Also machte ich mich mit meiner Gastmutter morgens um 7.00Uhr auf (und ja verdammt, die Schulen starten hier so frueh) um mich anzumelden etc. Da an diesen tag aber leider Projektvorstellung war, wuerde mein Schultag erst der Donnerstag sein.  Und am naechsten Tag musste ich dann alleine los, kannte gar nichts, niemand, wusste nicht woich hinmuss und konnte mich aufgrund meines schlechten spanischs auch kaum verstaendigen!  Dann wurde ich glueklicherweise zu meiner Klasse gefuehrt. Die Menschen sort sind alle so super nett und kamen auch alle auf mich zu um mit mir zu reden etc. Das war echt toll und vorallem hat es die Sache mit Leute kennenlernenum einiges einfacher gemacht :)
Um das Schulszstem hier ein bisschen zu erklaeren...
Es beginnt morgens um 7.00Uhr - 11.00 Uhr. Dann hat man eine Stunde Mittagspause und von12.00 - 16.00 Uhr  dann nochmal Unterricht. Ich besuche das Colegio Tecnical Profesional De Hojancha und da es eine technische Highschool ist, habe ich als Especialidad Tourismo Ecologico gewaehlt. Die Especialidad hat man jeden Tag 4 Stunden und in Toursimo Ecologico machen wir viele Ausfluege und generell Umwelt bezogen auf Tourismus. Es ist eigendlich ganz cool. glaube ich. Also wuerde ich etwas verstehen :D
Naja, Schule hier ist generell sehr locker. Oftmals (eigendlich immer) sind die Lehrer nicht da und man sitzt dann stundenlang auf dem Gang und wartet .....  Und wenn sie doch da sind,ist essehr gechillt. Generell hat jeder sein handz aufm Tisch legen. viele telefonieren im Unterricht, jeder ruft einfach rein was er denkt und in Spanisch (also gleichgesetxt wie bei uns deutsch) haben die in der 10.Klasse unregelmaesige Verben wie sentir(fuehlen) durchgenommen. Also alles seeeeeeehr entspannend! ;)